Tim Frohwein (Fußballsoziologe): „Grüner Rasen – grünes Bewusstsein: Kann Fußball klimafreundlich?“
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Fußball und Klima – geht das zusammen? Ja, zunehmend mehr. Wie „best practices“ im Profi- und im Amateur-Fußball ein- und umgesetzt werden können, das zeigt der Fußballsoziologe Tim Frohwein.
Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer (Universität Kassel): „Das ÖPNV-Sofortprogramm für die Verkehrswende bis 2025“
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„Bis morgen“ soll mit dem „ÖPNV-Sofortprogramm“ die Verkehrswende geschafft werden, also bis 2025. Dafür gibt das gleichnamige Gutachten, an dem der Referent, Prof. Carsten Sommer von der Uni Kassel, mitgewirkt hat, kräftige Impulse.
Prof. Dr. Andreas Knie (TU Berlin): „Mobilität in Deutschland: Bin ich klimafreundlich unterwegs?“
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Wie klimafreundlich sind wir „Normalos“ unterwegs? Warum steht die Verkehrswende im Stau? Das wird uns der bekannte Soziologe und Verkehrswissenschaftler Prof. Dr. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin darstellen. Und mit uns über Alternativen nachdenken.
Laura Pauli (Green City) und Katharina Horn (Bund Naturschutz): „Anpacken: Die Stadt grüner und Radverkehr selber machen!“
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„Klima selber machen!“ An runden Tischen Gespräche führen, Flyer mitnehmen, Kontakte knüpfen, Anpacken! Anhand zweier Beispiele: „Die Stadt grüner und Radverkehr selber machen!“
Alfred Bäder (Solarteur, Energieberater): „München wird Solar: Photovoltaik light – nicht nur auf Dach und Balkon!“
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Der Referent vermittelt, wie Sie in Ihrem Eigenheim, aber auch in der Miet- oder Eigentumswohnung, mittels Photovoltaik Strom erzeugen können und so nicht nur was Gutes für’s Klima, sondern auch für Ihren Geldbeutel tun können. Alfred Bäder ist zertifizierter Solarteur und Energieberater und kennt alle Praxis-Kniffs nicht nur bei der städtischen Förderung.
Jörg Staude (Journalist): „Konstruktive Krise: „Klima“ in den Medien“
![23_12_18 Vortragsreihe Beitragsbild Staude Klima in den Medien](https://www.protect-the-planet.de/wp-content/uploads/2023/11/hp-li-fb-staude-1024x576.jpg)
Wer könnte besser über „Klima und Medien“ sprechen als just ein (prominenter) Vertreter der Klimareporter°?! Jörg Staude vom KlimaJournalistenBüro wird diese Aufgabe übernehmen – und mit uns diskutieren: Darüber, ob „Klimakrise“, deren Ursachen und Folgen, hier und global, angemessen in den Print- und Funkmedien (und den sog. Sozialen Medien) widergespiegelt wird. Welche neuen Anforderungen sich stellen an kritische Journalist:innen. Von wem und mit welchen Narrativen positives Klimahandeln in Politik und Gesellschaft unterlaufen wird. Wo die „guten“ Nachrichten stecken – und nicht zuletzt, was „konstruktiver Journalismus“ bewirken kann und soll. Denn jahrzehntelang spielte Klimaschutz eine nur untergeordnete Rolle in den Medien – oder nur nach heftigen „Unwetter- Ereignisse“ oder anlässlich von „Klimagipfeln“.
Prof. Dr. Miranda Schreurs (TU München): „Atom-Endlagersuche – auf die nächsten Generationen verschoben?!“
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Wer könnte besser – weil unabhängig – über die Endlagersuche für Atommüll berichten als die Vorsitzende des „Nationalen Begleitgremiums“ zu eben dieser Suche – einer unendlichen Geschichte. Frau Prof. Schreurs ist Umwelt- und Klimawissenschaftlerin an der TUM und Co-Vorsitzende des NBG. Sie wird berichten über den Zwischenstand der Lösungssuche für ein Problem der nächsten Millionen Jahre: 54 % der Fläche Deutschlands mit 90 Standorten seien dafür geeignet. Aber wer sucht, nach welchen Kriterien, wer ist beteiligt, wer macht was? Wie ist es um die versprochene Partizipation bestellt? Und was passiert dann, wenn in 30 Jahren einige wenige Standorte für den strahlenden Müll übriggeblieben sind – im Bundestag und in der Bevölkerung vor Ort? Bislang jedenfalls ist das Suchverfahren für ein Atommüll-Endlager wenig transparent und akzeptanzfördernd.
Jan Kowalzig (Oxfam Deutschland e.V.): „Ihr Leid, unsere Schuld: Wer zahlt eigentlich die Klima-Rechnung?“
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Allein Europa und Nordamerika sind historisch für rund die Hälfte der Treibhausgase (THG) verantwortlich, die seit der Industrialisierung in die Atmosphäre emittiert wurden. Wenn die für eine Erderwärmung von maximal 1,5°C heute noch „zulässigen“ Treibhausgase auf die Welt „pro Kopf“ verteilt werden, stammen über 90 Prozent aus den Industrieländern. Die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung verantworten etwa ebenso viel Treibhausgase wie die übrigen 90 Prozent. Gleichwohl zwingt die Klimakrise die einkommensschwachen Länder des Globalen Südens zu erheblichen Anstrengungen: Ernteausfälle, Schäden an der Infrastruktur, Landverlust, gesundheitliche Beeinträchtigungen. Das internationale Pariser Abkommen (2015) verpflichtet die Industrieländer zur finanziellen Unterstützung der einkommensschwachen Länder; schon 2009 versprachen die Industrieländer, 2020 ein Niveau von jährlich mindestens 100 Milliarden US-Dollar Unterstützung – bis heute haben sie ihre Zusagen nicht erfüllt.
abgesagt – Dr. Roda Verheyen (Rechtsanwältin): „Klimaklagen als Ausweg aus der Klimakrise?“
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Die bekannte Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen (Hamburg) sieht die Rolle von Recht und Gerichtsbarkeit als Ausweg aus der Klimakrise und der politischen Agonie dazu. „Wir alle sind bedroht und können mit Klimaklagen Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen.“ Steht auf ihrer neuesten Buchveröffentlichung „Wir alle haben eine Recht auf Zukunft – Eine Ermutigung“. Ihre Erfahrungen mit den von ihr betriebenen, weltweit bekannt gewordenen Klimaklagen wie der des peruanischen Bauern Saúl Lliuya gegen den Energieriesen RWE (2017), dem „People’s Climate Case“ vor dem Europäischen Gerichtshof (2018) oder der sensationelle Erfolg im „Klima-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts (2021) (u.v.m.) zeigen, dass die Judikative in Sachen Klimaschutz eine oft unterschätzte Gewalt ist und Recht verschaffen kann. Mit „Klimagerechtigkeit“ geht es (auch) „um das Recht des Menschen auf ein Leben in Würde, jetzt und in Zukunft.“ – das gilt gegenüber staatlichen Ebenen genauso wie gegenüber Unternehmen. Spannender Abend mit einem Blick in den juristischen Kampf ums Klima, ohne abgehobenes „Juristen-Sprech“. Online-Vortrag mit Gelegenheit für Chat-Fragen.
Dr. Julian Zuber (GermanZero e.V.): „Fahrplan für ein klimagerechteres Deutschland“
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Im Gegensatz zur Bundesregierung hat die zivilgesellschaftliche Klimaschutz-Organisation GermanZero einen „Fahrplan für eine klimaneutrales Deutschland 2035“: Ein detailliert ausgearbeitetes 1,5-Grad-Gesetzespaket, beschlussreif für den Bundestag; bundesweite Politiker:innen-Gespräche für eine zukunftsfähige Zukunft seitens der GZ-Lokalgruppen; ein LocalZero-Netzwerk mit 1000 Engagierten in 85 Orten, einem Umsetzungspaket „Klimavision“ für jede Kommune und bereits 37 Städte mit verbindlichen Klimaneutralitäts-Bürgerentscheiden. Dies (auch) als Beitrag zur globalen Klimagerechtigkeit: Als achtgrößter Treibhausgas-Emittent hat Deutschland eine – auch historische – Verantwortung zu fairer finanzieller Entschädigung besonders betroffener Länder und zu schnellstem Einhalten des global-anteiligen „Restbudgets“ von max. 3 Gigatonnen CO2 bis 2035 in Deutschland selbst. Wer könnte hierüber treffender berichten als der Geschäftsführer von GermanZero?!